Nordwestmecklenburg Tour

Natur Pur auf der Mehrtagestour von Wismar bis Schönberg

 

Streckenlänge: 115 km | Fahrtzeit: 3 Tage

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Aus Wismar mitten in die Natur

Den Startpunkt der Fahrradtour bildet der Marktplatz der Hansestadt Wismar. Hier kann man sich vor der Abfahrt noch in einem der zahlreichen Cafés eine Stärkung holen. Über die Lübsche Straße geht es in Richtung Westen. Am Kreisverkehr geradeaus folgt man der Hauptstraße den Berg hinauf bis nach Wendorf. Weiter geht es vorbei am Marktkauf-Center und ein kurzes Stück entlang der Bundesstraße B105. In Gägelow biegt man dann auf die Landesstraße L01 ab, durchquert Proseken und folgt nun dem asphaltierten Radweg entlang der Felder Nordwestmecklenburgs bis an die Wohlenberger Wiek. Bei einem Sprung in die Ostsee oder einem kühlenden Eis kann hier eine kurze Auszeit genommen werden.

Auf dem Weg entlang der Küste trifft man früher oder später auf einen Campingplatz zur linken Seite. Noch vor dem KinderMotorLand führt eine Straße ins Landesinnere ab, welcher man folgt. An der nächsten größeren Kreuzung in Niendorf geht es nach rechts. Nun befährt man ein längeres Stück Feldwege, die einen beeindruckenden weiten Blick über die umliegende Landschaft offenbaren. Am Ende des Dorfes Bössow fährt man einmal rechts und an der nächsten Kreuzung wieder links. Weiter geht es über Grossenhof bis nach Damshagen. An der Hauptstraße angelangt fährt man rechts und kommt nach etwa 200 Metern an dem Alten Feuerwehrhaus vorbei. Dieses lädt mit frischem Kaffee und Kuchen sowie regionalen Bioprodukten zum Verweilen und Stöbern ein. An der nachfolgenden Weggabelung geht es links in das Dorf Stellshagen. Das hier gelegene Gutshaus lädt alternativ zur alten Feuerwehr in Damshagen ebenfalls zum Einlegen einer Pause ein. An dem idyllischen Dorfteich kann der ein oder andere Leckerbissen aus dem hauseigenen Café verköstigt werden um sich für den letzten Routenabschnitt des ersten Tages zu stärken.

Die Fahrt geht nun weiter, indem man Stellshagen nach Norden verlässt. Entlang der Feldwege überquert man zunächst eine Bahnstrecke und gelangt dann in Goldbeck an. An der Dorfstraße fährt man links und orientiert sich nun ein längeres Wegstück geradeaus. Zur rechten Seite befindet sich der Lenorenwald, ein Landschaftsschutzgebiet, welches bei schönem Wetter über einen kleinen Umweg durchaus einen Abstecher wert ist. Folgt man aber der zuvor beschriebenen Straße, so durchfährt man Rankendorf. Am ersten Kreuzungspunkt hinter der Siedlung biegt man dann rechts ab und gelangt über den Feldweg schließlich zum Kultur Gut Dönkendorf. Hier ist es möglich, im traditionsreichen Gutshaus zu übernachten oder auch im sanierten Pferdestall des Anwesens eine Ferienwohnung zu beziehen, um den ersten Tag der Fahrradtour ausklingen zu lassen.

Von Kalkhorst bis Groß Rünz

Nach einer erholsamen Nacht und eine Frühstück startet man in den zweiten Tag der Fahrradtour. Von Dönkendorf aus gibt es nun zunächst zwei Möglichkeiten um weiterzufahren. Der kürzere Weg führt zurück nach Süden, wo man am Vortag herkam. An der ersten Weggabelung fährt man rechts, durch einen kleinen Wald hindurch, an dessen Ende der Weg eine Linkskurve macht und gelangt dann nach Klein Voigtshagen. An der Straße gehts dann nach rechts weiter und am Siedlungsausgang fährt man direkt geradeaus und somit wieder von der Hauptstraße herunter. Daraufhin gelangt man in Tankehagen an, wo der Ziegenhof 3-Käse-Hoch besucht werden kann.

Die zweite mögliche Route nach Tankenhagen macht einen kleinen Umweg von Dönkendorf aus über Neuenhagen. Wieder an der Landstraße L01 geht es nach links und am Dorfausgang auf einen asphaltierten Radweg, welchem man ein Stück weit folgt. Das erste Gehöft auf der rechten Seite ist dann der Biobauernhof der Familie Genzer. Hier kann frisches saisonales Obst und Gemüse zum direkten Verzehr oder als Reiseproviant erworben werden. Folgt man anschließend weiter der Landstraße und nimmt den ersten Abzweig zur linken Seite, gelangt man ebenfalls nach Tankenhagen. Von hier aus folgt man dann weiter der Hauptstraße südlich des Dorfes und kommt so entlang der umliegenden Felder in die Stadt Dassow. Diese durchfährt man in Richtung Westen.

Am Orstausgang kommt man an einem alten Speicher vorbei und überquert den Fluss Stepenitz. Einige hundert Meter weiter nimmt man dann den ersten Abzweig nach links und folgt der asphaltierten Landstraße, um geradewegs in die Stadt Schönberg zu gelangen. An der größeren Kreuzung am Ende der Hauptstraße geht es nach links über die die Bahnschienen und weiter entlang der Lübecker Straße. An dem mitten in der Ortschaft gelegenen Oberteich bietet sich ein kurzer Halt an, um den Blick bei einer Verschnaufpause über das malerische Gewässer schweifen zu lassen. Fährt man nun weiter, biegt man noch vor der St.-Laurentius-Kirche links ab und verlässt die Stadt wieder. Vorbei an einem kleinen Gewerbegebiet trifft man auf die Bundesstraße B104, entlang welcher ein asphaltierter Radweg verläuft. Weiter geht es über die Autobahn und durch Roduchelstorf hindurch. Hinter einem kleinen Wäldchen biegt man in den ersten Abzweig zur rechten Seite ein. Vor dem nächsten Gehöft geht es einmal links und danach gleich wieder rechts, um entlang der Felder schließlich nach Klein Rünz zu gelangen. Von hier aus ist es dann nur noch ein kleines Stück über einen Feldweg, um nach Groß Rünz zu kommen. Von der Kreuzung in der Dorfmitte geht es rechts zum Eschenhof, einem sehenswerten Gartengelände, welches die neuesten Überlegungen und Konzepte eines nachhaltigen Gartenbaus aufgreift und umsetzt.

Zu einer geeigneten Übernachtungsmöglichkeit geht es mit dem Fahrrad dann noch ein Stück weiter. Zurück an der Kreuzung in der Dorfmitte nimmt man von der Hauptstraße aus gesehen die zweite Abfahrt links und folgt dem Feldweg. Hinter den nächsten Wohnhäusern trifft man auf einen Kreuzungspunkt. Links geht es zum Kastanienhof, der einem die Möglichkeit bietet, die Nacht inmitten der Natur zu verbringen. Alternativ kann man sich auch ein Stück weiter in der Stadt Rehna eine Unterkunft suchen.

Von Groß Rünz zurück nach Wismar

Der dritte Tag beginnt am besten mit einem nahrhaften Frühstück, damit der längste Abschnitt der Route wohl gestärkt begonnen werden kann. In der Rehna überquert man den Fluss Radegast und verlässt die Stadt vorbei an einem Wohngebiet im Norden. Dann geht es ein ganzes Stück weit geradeaus durch die Landschaft. Auf dem Weg durchquert man ein kleines Waldstück und kommt noch etwas weiter in das Dorf Jeese. Hier geht es nach links, vorbei am Dorfteich und weiter über die Autobahn. Als nächstes kommt man nach Bernstorf. Vorbei am Schloss durchfährt man auch diese Siedlung entlang der Hauptstraße und nimmt den ersten größeren Abzweig nach rechts. Als Orientierungspunkt dient hier eine Bushaltestelle. Dem Weg folgend durchfährt man zwei weitere kleine Siedlungen und erreicht dann das Dorf Börzow, wo vorbei an der Kirche die Bio-Gärtnerei Brandgrün besucht werden kann. In der schön gestalteten Gartenanlage lässt sich eine kurze Pause einlegen, bei welcher man nebenher sogar noch etwas neues über die Natur- und Pflanzenwelt lernen kann.

Zurück an der Hauptstraße des Dorfes geht es nach rechts weiter. Nach einigen Metern fährt man dann direkt nochmal rechts, zwischen einigen Wohnhäusern hindurch. Hinter den Bahngleisen fährt man in den Questiner Wald hinein. Am nächsten größeren Forstweg biegt man rechts ab, überquert einen schmalen Wassergraben und biegt hiner diesem gleich wieder links ein. An der Waldkante trifft man wieder auf eine asphaltierte Straße. Hier geht es nach links, nochmal in den Wald hinein und am nächstgrößeren Abzweig dann rechts. Die folgende Siedlung durchquert man geradewegs und biegt am Ausgang der letzten Kurve links ab. Im Anschluss überquert man erneut die Autobahn, fährt durch das Dorf Kastahn hindurch und findet sich schließlich in Upahl wieder. An der Hauptstraße geht es rechts weiter, bis man dann am Ortsausgang nach links abbiegt. Entlang der Landstraße kommt man dann erst an einem einzelnen Gehöft vorbei und ein Stück weiter führt ein Abzweig nach links zum Hof der SoLaWi Lebendiger Landbau, wo man interessante Ansätze eines ökologisch nachhaltigen Gemüseanbaus näher gebracht bekommt.

Zurück an der Landstraße zwei mal links und und wieder entlang großer Agrarflächen. Nachdem man nochmals die Autobahn überquert hat durchfährt man das Dorf Plüschow und überquert etwas weiter die Bahngleise. Vorbei an Meierstorf fährt man dann wieder in einen Wald hinein und trifft dort auf die Bundesstraße B105, welcher man ein kurzes Stück nach rechts folgt. In Gressow, dem nächsten Dorf auf der Route, fährt man man an der Kitche vorbei und durchquert die Siedlung auf geradem Weg. Entlang der Felder folgt man immer weiter der recht wenig befahrenen Landstraße, lässt das Dorf Barnekow hinter sich und kommt schließlich wieder in Wismar, wo die spannende Fahrradroute durch Nordwestmecklenburg ihr Ende findet.

 
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