Basic-Seminar am 05. April 2019

Die Anbieter des ländlichen Raums in Mecklenburg-Vorpommern zu fördern, zu vernetzen und in unsere Arbeit zu integrieren, sind seit Beginn Zielsetzungen und Schlüsselthemen unseres Projektes.
Am 05. April 2019 hatten wir bei unserem Seminar in Schwerin die Gelegenheit, einigen der Akteure unsere Website zur Förderung des ländlichen Raums vorzustellen, ihnen die Hintergründe und Rahmenbedingungen unseres Projektes sowie die Potenziale und Optionen der Region näherzubringen.
In Diskussionen, bei Workshop Aktivitäten und offenen Gesprächsrunden konnten sich die Teilnehmenden, Anbieterinnen und Anbieter sowie Regionalentwicklerinnen und Regionalentwickler austauschen, ergänzen und uns wichtige Anregungen zur Optimierung und Erweiterung unserer Website geben.
In einer kleinen Runde von ca. 10 Teilnehmenden wurden eigene Erfahrungen, Enttäuschungen, Hoffnungen und Ideen vorgetragen und neu entwickelt, es wurden Regionalentwicklungsstrategien debattiert sowie zukünftige Planungen und Ziele hinterfragt.

Zu Beginn der Veranstaltung fasste die Projektleiterin Frau Prof. Andrea Gaube die Geschichte des Projektes zusammen, das seit 2015 mit gezielten Seminarangeboten zum Thema in der Hochschule Wismar begonnen wurde.
Daraufhin stellte Frau Rebecca Heypeter, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Gestalterin des Design-Handbuchs, kurz die Ziele der damit verbundenen Website vor, mit den Schwerpunkten der Vernetzung, Präsentation und Entwicklung der Region.

Doch auch die Akteure des ländlichen Raums sollten die Möglichkeit erhalten, sich und ihr Angebot, ihre Motivation und ihre Ziele vorzustellen und sich einzuordnen in die Vielfalt der unterschiedlichen Facetten der Region – in die präsentierten Angebots-Kategorien auf der Website.
Im Anschluss begann eine rege Diskussion zur Thematik der Netzwerke, Regionalmarken und Kooperationen. Auf einer Pinwand wurden nicht nur Stärken und Potenziale der Zusammenschlüsse gesammelt, sondern ebenfalls Risiken und Herausforderungen.
Nicht ungeachtet dessen gewährte Frau Lydia Palitschka, verantwortliche Webdesignerin und Programmiererin, einen Einblick in die Möglichkeiten der Netzwerkbildung, der Datenverarbeitung und Verknüpfungen auf der Website GARTEN der Metropolen. Einerseits thematische Übersichten – Bilder, Texte und Informationen – und andererseits Kartenansichten – Markierungen, Routen und  Vernetzungen – wurden beispielhaft gewählt und gleichzeitig verdeutlicht, wie sie ineinandergreifen und sich aufeinander beziehen.

Nach einer anregenden Gesprächsrunde bei Kaffee und Gebäck notierten die Teilnehmenden verschiedene Potenziale, Besonderheiten und Qualitäten der Region und ergänzten ihr Angebot in diesem Sinne.
In einem dialogischen Vortrag behandelten Frau Gaube und Frau Heypeter die offensichtlichen Herausforderungen Mecklenburg-Vorpommerns, wie die Bevölkerungsentwicklung, die Erreichbarkeit, die finanziellen Mittel und den Leerstand. Dazu zogen sie zunächst Statistiken heran, die sie kritisch beleuchteten und teils gar als Chancen auslegen konnten.

Zum Abschluss des Seminars wurde das Gesamtkonzept der Website und des zugrunde gelegten Forschungsprojektes erneut vorgestellt.
Diesmal jedoch wurde der Schwerpunkt gelegt auf die Präsentation der Anbieterinnen und Anbieter – mit informativen Texten, wichtigen Kontaktdaten und bildlichen Einblicken in die Werkstätten und Aktionsräume.
Gemeinsam besuchten die Anwesenden daraufhin die Website aus Sicht des Nutzers, stiegen ausgehend von übergeordneten Themenfeldern immer tiefer in die vielfältigen Aspekte des Landes ein und lernten verschiedene Betriebspräsentationen kennen. Zudem wurden die weiterführenden Kartenansichten und die Möglichkeiten der Netzwerkbildung dargestellt und nachvollzogen.

In einer abschließenden Frage- und Gesprächsrunde gaben die Akteure Anregungen, Hinweise und Wünsche zur weiteren Projektarbeit und zeigten sowohl ihr Interesse an dem Websiteangebot, an Vernetzung und Kooperation, als auch an der Digitalisierung des ländlichen Raums sowie seiner vielen Angebote und Potenziale.

 

Text: Rebecca Heypeter
Fotos: Lydia Palitschka